5 Dinge, die du als HSP loslassen darfst

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Hallo und schön, dass du da bist!

In meinen Blogartikeln gebe ich dir Einblicke in meine persönliche Reise und teile meine besten Tipps sowie wertvolle Infos rund um das Thema Hochsensibilität mit dir.

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Inhaltsverzeichnis

Für viele hochsensible Menschen, kurz HSP genannt (aus dem Englischen „highly sensitive person“, zu Deutsch: hochsensible Personen), fühlt sich das Leben oft anstrengend an.

Sie fühlen sich oft überrollt und fremdbestimmt, hin und her geschubbst zwischen all den Befindlichkeiten und Bedürfnissen ihrer Mitmenschen, finden nur schwer Ruhe, können schlecht abschalten und leiden unter ständigem Gedankenkreisen und Grübeleien.

Du findest dich in dieser Beschreibung wieder? Dann ist dieser Beitrag perfekt für dich!

Um als HSP ein leichteres und selbstbestimmteres Leben führen zu können (und ja, das ist möglich! ;-)), darfst du vor allem 5 Dinge loslassen. Welche 5 Gewohnheiten das sind und was dir das Loslassen erleichtern kann, verrate ich dir nun in diesem Artikel.

5 Dinge, die du als HSP loslassen darfst und Tipps, wie dir das Loslassen besser gelingt

1. Es allen recht machen zu wollen

Hochsensible sind wahre Meister darin, es anderen recht machen zu wollen – auch bekannt unter dem Begriff „People Pleasing“. Und das ist vermutlich auch die Ursache dafür, dass du dich oft wie ein Ping-Pong-Ball fühlst, der hin- und hergeschubbst wird. Denn egal, wie sehr du dich auch bemühst: Du wirst es NIE allen Menschen recht machen können. NIE! Dem einzigen Menschen, dem du es wirklich recht machen kannst, bist du selbst. Richte daher deinen Fokus mehr auf DEIN Wohlbefinden und gestalte dir dein Leben nach DEINEN Wünschen und Bedürfnissen. Und nein, das hat nichts damit zu tun, dass dir andere Menschen egal sein sollen, sondern dass du nur ihre Bedürfnisse nicht wichtiger nimmst als deine eigenen.

Als hochsensible Person hast du ein sehr feines Gespür für deine Mitmenschen, wie es ihnen geht und was sie brauchen könnten. Nutze diese Fähigkeit ab heute auch für dich selbst und halte im Alltag immer wieder inne und frage dich: Was brauche ich jetzt? Wie geht es mir? Was tut mir nun gut? Gerade, wenn du schon sehr lange im Außen lebst, dauert es eine Weile, bis du wieder Zugang zu deinen eigenen Bedürfnissen findest. Hab Geduld!

2. Schlechtes Gewissen

Gerade, wenn du es gewohnt bist, oft „Ja“ zu sagen, kann sich ein „Nein“ plötzlich falsch oder gar kaltherzig anfühlen, ist es aber nicht. Denn: Wenn du dich immer für andere aufopferst, hast du irgendwann keine Energie mehr – weder für dich noch für andere.

Des Weiteren kann ein schlechtes Gewissen auch ein Anzeichen dafür sein, dass du eben gerade nicht bei dir selbst bist. Manchmal sind andere Menschen verärgert, enttäuscht oder traurig, wenn wir nicht das machen, was sie sich von uns erwarten. Und das ist okay. Das dürfen sie auch sein. Und gleichzeitig darfst du trotzdem gut für dich sorgen und für deine Bedürfnisse einstehen. Du bist schließlich nicht auf der Welt, um die Erwartungen der anderen zu erfüllen.

Ich kann mich noch sehr gut erinnern, was es für ein Augenöffner für mich war, als ich endlich verstand, dass ich nur für mich und meine Gefühle verantwortlich bin und NICHT für die Gefühle der anderen.

Ich teile daher nachstehend eine Affirmation mit dir, die mir in meinem Leben sehr oft geholfen hat. Vielleicht ist sie auch für dich hilfreich:

Ich darf andere enttäuschen.

3. Vergleiche mit Nicht-HSP

Andere Menschen haben andere Fähigkeiten und folglich auch andere Bedürfnisse – insbesondere Nicht-Hochsensible. Sich mit anderen Menschen zu vergleichen ist generell nicht ratsam, noch weniger jedoch, wenn es sich bei den Vergleichen um Äpfel mit Brinen handelt. 😉

Bleib stattdessen bei dir und vergleiche dich, wenn schon, nur mit einer jüngeren Version von dir selbst – dann kannst du erkennen, wie weit du schon gekommen bist, was du bereits alles gemeistert und erreicht hast.

Hier eine Affirmation für dich, die dich auf deinem Weg begleiten kann:

Ich bleibe gut bei mir und achte auf meine Bedürfnisse.

4. Den Wunsch, von allen gemocht zu werden

Bestimmt kennst du diesen Ausspruch:

Everybody’s darling is everybody’s fool.

Es werden dich NIE alle Menschen mögen. Und das ist okay! Du findest ja schließlich auch nicht jeden sympathisch, oder? 😉

Etwa 10 Prozent der Menschen lehnen dich IMMER ab. Das ist Fakt.

Es bringt folglich nichts, deine Energie dafür aufzuwenden, dieses Faktum zu ändern. Konzentriere dich stattdessen lieber auf die Menschen, die dich mögen. 😉 (Und ich bin mir sicher, davon gibt es genug ;-)).

Der einzige Mensch, von dem du wirklich gemocht werden solltest, bist du selbst. Denn du verbringst dein ganzes Leben mit dir. Da ist es schon hilfreich, wenn du diese Person von Herzen gern hast, oder? 😉

5. Die Angst vor Konflikten

Harmonie ist ein wunderbarer Wert und macht hochsensible Menschen zu tollen Mitmenschen, die u.a. in Gruppen auf das Wohl von allen bedacht sind. Harmonie um jeden Preis ist jedoch nicht erstrebenswert.

Mache dir bewusst, dass ein Nein nicht automatisch zu Konflikten führen muss. Manchmal führt ein Nein auch dazu, dass du von anderen mehr respektiert wirst. Auf jeden Fall führt es dazu, dass DU DICH SELBST und DEINE Bedürfnisse mehr respektierst und ernst nimmst.

Diese 5 Gewohheiten machen dein Leben wirklich anstrengend, weil du dich dadurch permanent überall befindest – außer bei dir selbst. Die gute Nachricht: Gewohnheiten kann man ändern. 😉

Du wünschst dir Unterstützung beim Loslassen eingefahrener Gewohnheiten? Dann melde dich gerne bei mir und wir schauen gemeinsam, wie ich dich bestmöglich auf deinem Weg in ein leichteres und selbstbestimmteres Leben unterstützen kann! Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme!

Von Herzen
deine Julia

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