Vom Gefühl, „falsch“ zu sein – Ein Mutmach-Text für Hochsensible

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Inhaltsverzeichnis

Vom Gefühl, „falsch“ zu sein – Ein Mutmach-Text für Hochsensible

Ich hatte so oft in meinem Leben das Gefühl, „falsch“ zu sein – einmal fühlte ich mich „zu viel“, ein andermal „zu sensibel“ und wieder ein anderes Mal „zu ruhig und passiv“.

Und wenn ich ehrlich bin, habe ich sogar heute noch manchmal solche Gefühle (kann aber inzwischen besser damit umgehen ;-)).

Wenn es beispielsweise vor Begeisterungsfähigkeit nur so aus mir heraussprudelt und ich wie ein Wasserfall nonstop rede, merke ich oft, wie mein Gegenüber leicht überfordert ist. Früher habe ich dann reflexartig sofort Gegenmaßnahmen ergriffen – ich bin ruhiger geworden, habe aufgehört zu reden und mich fürs „Zutexten“ entschuldigt.

Ich habe aufgrund MEINER Empfindung und Vorannahmen reagiert. Und genau hier liegt das Problem. Ich habe für den anderen gehandelt, damit er sich (vermeintlich) wieder besser fühlt. Vorauseilenden Gehorsam nennt man so ein Verhalten auch.

Bis ich irgendwann verstanden habe, dass …

  • … es NICHT meine Aufgabe ist, die Gefühle und Energien von anderen zu managen
  • … ich NICHT für die Gefühle von anderen verantwortlich bin
  • … ich mich NIE für mein Sein rechtfertigen oder gar entschuldigen muss

Wenn es für die andere Person gerade „zu viel“ ist, ist es ihre Aufgabe, für sich einzustehen. Du musst also nicht das Denken und Handeln für andere übernehmen. Bleib bei dir.

Ich darf mich anderen „zuMUTen“

Wenn es sich also das nächste Mal gerade gut anfühlt, voller Begeisterungsfähigkeit zu erzählen oder nur still dazusitzen und zuzuhören, dann mach das! Es gibt kein Richtig oder Falsch! Es gibt kein „zu“.

Eine Affirmation, die mir schon oft geholfen hat:

Ich darf mich anderen mit meinen Gedanken und meiner Begeisterungsfähigkeit, aber auch mit meinen Sorgen und Ängsten „zumuten“.

An dem Wort „zuMUTen“ gefällt mir außerdem, dass es das Wort „Mut“ enthält und tatsächlich erfordert es Mut, sich anderen so zu zeigen, wie man ist.

Und sollte wirklich jemals jemand zu dir sagen „Du redest zu viel“, dann mache dir bewusst, dass es sich bei dieser Aussage um eine Empfindung des anderen handelt und keine Wahrheit. Vielleicht kennst du das ja auch von dir selbst, dass dir in manchen Situationen oder Momenten andere Menschen zu viel sind, deswegen sind sie aber nicht weniger wert oder falsch, oder?

Natürlich kann man sich für solche Situationen auch schlagfertige Antworten überlegen. Aber das wäre dann ein Thema für einen neuen Blogartikel.

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Von Herzen
deine Julia

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